Warum ein MVP für App-Projekte wichtig ist

Ein MVP kommt meist dann zum Einsatz, wenn Feedback von Nutzergruppen gesammelt werden soll. Dabei handelt es sich um einen grundlegenden Satz von Funktionen, der frühzeitig auf den Markt gebracht wird, um ihn weiter zu optimieren. Auch wir setzen vermehrt auf die Entwicklung von MVPs, aber gehen das anders an als gewohnt. 

Auch die Benevita App von SWICA hat mit einem MVP begonnen. Bild: Bitforge

Was ist überhaupt ein MVP?

Ein Minimum Viable Product ist vielfach der erste Schritt eines Projekts. Dabei handelt es sich meist um eine erste marktfähige Version einer App oder Webseite. Dabei sollten grundlegende Anwendungen vorhanden sein, damit in einem ersten Schritt die Funktionalität am Markt validiert und weiterentwickelt werden kann.

Auch wir setzen in einem ersten Schritt auf einen MVP, allerdings etwas anders als rundum geläufig. Während ein MVP im klassischen Sinn aus dem Minimum an Funktionalitäten besteht, die für die Nutzung der App notwendig sind und dabei die Frage nach beispielsweise dem Design oder der Nützlichkeit noch auslässt, planen wir diese Bereiche bereits ein. Denn für uns gehören das Design, grundlegende Gedanken zur Umsetzung und zur Zuverlässigkeit und Performance in die ersten Schritte.

Ein MVP ist kein Testlauf

Ein MVP ist daher nicht nur ein Entwurf, sondern sollte bereits so weit ausgereift sein, dass er in den Stores veröffentlicht werden kann. Was wir auch tun! Da wir aber in all unseren Tätigkeiten iterativ vorgehen, bietet sich das auch im Rahmen von App-Projekten an. Denn ist der MVP erst einmal publiziert, lassen sich nach und nach Anpassungen vornehmen oder neue Features implementieren.

Aber warum plädieren wir dafür, dass diese Features und Anpassungen nicht bereits am Anfang mit einfliessen? Weil wir damit einiges an Arbeit und damit Budget sparen. App- und Webprojekte haben den Ruf, äusserst komplex zu sein. Das Pflichtenheft muss bis ins letzte Detail durchdacht sein, ehe man überhaupt an den Start der Programmierung denken kann. Gehen wir aber von einem MVP aus, wird diese Komplexität reduziert.

Maximaler Impact mit minimalem Aufwand

Anstelle dass wir uns fragen, was die App ALLES können muss, finden wir gemeinsam mit unseren Kund:innen heraus, was die App MINDESTENS können muss. Mit dieser Einstellung ist es möglich, sehr kosteneffizient und mit minimalem Aufwand bereits eine funktionierende App im Store bereitzustellen. Das kann sich sowohl für KMUs als auch Grosskonzerne lohnen, die eine Idee am Markt validieren möchten und nicht für jedes Anliegen ein bis ins Detail durchgeplantes Konzept und Digital-Projekt umsetzen wollen. 

“Digitalprojekte scheitern oft an der unterschiedlichen Wahrnehmung in Unternehmen, was den User:innen wirklich wichtig ist. Mit einem MVP validieren wir objektiv und gemeinsam eine Idee direkt am Markt, um schnell zu lernen und die User:innen noch besser zu verstehen“, so Rami Al Beati von Bitforge. Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz eines MVP ist die Benevita App von SWICA.

Bei uns verfügt ein MVP nicht nur über die grundlegenden Funktionen, sondern auch alle anderen Bereiche der App-Entwicklung sind implementiert und angedacht. Grafik: Bitforge AG

Ein MVP ist dazu gedacht, benutzt zu werden. Er kann also bereits von Kund:innen unserer Auftraggebenden genutzt und eingesetzt werden, was dann entsprechend auch erste Resultate generiert. Wie wird die App genutzt? Wie ist das Feedback? Gibt es Anpassungen und Features, die gewünscht werden und solche, die gar nie zum Einsatz kommen? So lässt es sich Schritt für Schritt weiterplanen. 

Möchtest du wissen, was wir innerhalb eines MVPs für dich umsetzen können und wie du damit Projektkosten sparen kannst? Dann melde dich bei uns.