AR im eCommerce: Mit Yago Deck vom netten Feature auf die Hauptbühne

Augmented Reality hat sich in diversen Online-Shops bereits etabliert und gehört zum Standard-Angebot für die Kundschaft. Allerdings meist als Feature auf der Seite und immer nur für ein Produkt zur selben Zeit – mehr lassen gängige Tools noch nicht zu. Wir haben uns Gedanken gemacht, wie die AR Shopping-Zukunft aussehen könnte. Bühne Frei für “Yago Deck!”

Yago Scenes

Mit Yago Deck befindet sich der Shop direkt in AR. Bild: Bitforge AG

Das Wohnzimmer oder das Büro komplett in AR einrichten, bis es gefällt und dann alles direkt bestellen? Bislang war das ohne eine dedizierte Mobile App nicht möglich. Jedes einzelne Möbelstück musste separat in AR platziert werden und für das Gesamtbild von Teppich, Tisch, Sofa und Wanddeko war dann Vorstellungskraft gefragt. Doch mittlerweile hat die Technologie weitere Sprünge nach vorne gemacht und mit WebXR eröffnen sich neue Möglichkeiten. 

Yago Deck: Unser Vorschlag, wie eCommerce aussehen könnte

Mit unserer AR-Lösung Yago decken wir bereits jetzt ein breites Angebot an Augmented Reality-Möglichkeiten für Industrie und eCommerce ab. Beispielsweise lancierte «ifolor» kürzlich in ihrem Shop die Möglichkeit, personalisierte Bilder in AR zu platzieren. Mit Yago Deck und der Einführung von WebXR sind wir nun noch einen Schritt weiter gegangen.  

In einem ersten Prototypen demonstrieren wir die Möglichkeiten von WebXR für einen komplett in Augmented Reality funktionierenden Web-Shop. Dabei lassen sich Pflanzen aus einem Katalog auswählen und direkt miteinander und nebeneinander im Raum platzieren. Produkte können wieder entfernt und neue hinzugefügt werden und der Warenkorb wird dabei laufend aktualisiert. Stimmt das Resultat und ist der User mit der Einrichtung zufrieden, genügt ein Klick zum Warenkorb und zur Bezahlung. 

Mit Yago Deck werfen wir einen Blick in die Zukunft von AR im eCommerce. Video: Bitforge AG

Das klassische Shopping-Erlebnis verschmilzt somit mit dem Online-Shopping und eröffnet weitere unzählige Möglichkeiten. Beispielsweise können Stores auch eigene Einrichtungsvorschläge unterbreiten, die der User dann individualisieren kann. Es lässt sich durch die Produkte stöbern und spielerisch neue Produkte einfügen, entfernen und umplatzieren. Die Optionen, die WebXR bereithält, sind fast unendlich und noch weiss niemand, wohin die Zukunft geht, die sich da entfaltet. Yago Deck ist ein Blick in den eCommerce der Zukunft, wie wir es uns vorstellen. 

Hier geht’s zur Demo (nur Android): deck.yago.cloud

Direkt aus der AR-Ansicht kann der Warenkorb aufgerufen und der Bezahlvorgang abgeschlossen werden. Bild: Bitforge

WebXR: Weniger Einschränkungen und weniger Vorgaben

WebXR hat zudem den Vorteil, dass die Schnittstelle “geräteunabhängig” funktioniert – sei es für VR und für AR Anwendungen. Auch ist das alles über einen Webbrowser möglich und benötigt keine zusätzlichen Apps und Tools, beispielsweise auf dem Smartphone. Auch lässt WebXR die Gestaltungsfreiheit für die Entwickler:innen offen, sei es in Bezug auf Ausführung, Darstellung und Grafik. 

WebXR wurde von Google, Microsoft und Mozilla entwickelt. Derzeit läuft WebXR daher erst auf dem Android Betriebssystem. iOS hat die Funktionalitäten der Schnittstelle bei ihren Geräten noch nicht implementiert – allerdings sollte das Gerüchten zufolge bald geschehen. Dann steht der Zukunft des eCommerce nichts mehr im Weg. Wir sind auf jeden Fall schon bereit!

WebXR gibt es derzeit erst für Android – Yago Deck zeigt, was damit für den eCommerce zukünftig möglich wäre. Bild: Bitforge AG